E-Learning Beispiele: So funktionieren digitale Weiterbildungen

E-Learning ist angesagt – aber was genau ist das überhaupt? Und wie setzt man es um? Wir zeigen Ihnen vielgenutzte E-Learning Beispiele für Ihre digitale Weiterbildung.

E-Learning Definition

Mit E-Learning ist „elektronisches Lernen“ gemeint. Das impliziert alle Formen von nicht-analogen Lernformaten, die online oder offline per Computer vermittelt werden. Zum E-Learning gehören zum Beispiel:

  • digital abrufbare Texte und Grafiken, die einem Lernzweck dienen
  • digitale Live-Lehrveranstaltungen
  • Online-Kurse
  • Lernvideos
  • Formen des „Blended-Learning“, d. h. digitale Lernformate gemischt mit analogen Präsenzveranstaltungen

E-Learning bedeutende Merkmale

E-Learning unterscheidet sich also vom klassischen, analogen Lernen dadurch, dass es virtuell stattfindet. Dadurch bringt E-Learning einige wichtige Eigenschaften mit, die analoge Seminare nicht haben:

  • E-Learning ist ortsunabhängig: Es kann von überall aus gelernt werden.
  • E-Learning bietet zeitliche Flexibilität: Jede_r Lernende kann selbst entscheiden, wann er_sie lernen möchte. Anders als bei Präsenzseminaren kann E-Learning also auch „zwischendurch“ in einzelnen Lerneinheiten konsumiert werden. Diese Art des kompakten Lernens nennt man auch „Micro Learning“. Micro Learning hat sich als hocheffizient erwiesen, weil es der menschlichen Auffassungsfähigkeit entgegenkommt. Riesige Mengen an Informationen auf einmal können wir nur schlecht verarbeiten. Wer in kleinen Einheiten und mit Pausen lernt, behält das Gelernte viel besser.
  • E-Learning macht individuelles Lernen möglich: Im Gegensatz zu großen Lehrveranstaltungen mit Hunderten von Teilnehmer_innen kann mit E-Learning individuell gelernt werden. Inhalte können im eigenen Tempo durchgearbeitet und bei Bedarf wiederholt werden. Das Lernen richtet sich also nach den Bedürfnissen der Lernenden – und nicht umgekehrt. Das senkt den Vergleichsdruck, erhöht gleichzeitig die Eigenverantwortlichkeit für den Lernerfolg und steigert die Motivation.
  • E-Learning setzt auf Multimedia: Auch in Präsenzveranstaltungen ist der Einsatz von multimedialen Lehrmitteln möglich – hier allerdings mit Einschränkungen. E-Learning dagegen schöpft voll aus der multimedialen Bandbreite: Videos, Audios, Texte, Quizze, Spiele und andere interaktive Formate können individuell am Computer genutzt werden. Auch der Lernerfolg kann spielerisch selbst durch ein Quiz oder einen Fragebogen überprüft werden.
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E-Learning – das sind die begehrtesten Formate

Wenn Sie planen, E-Learning in Ihrem Betrieb oder Ihrer Institution anzubieten, stehen Sie vor der Frage: Welches Format eignet sich für unseren Bedarf am besten? Die Antwort lautet wie so oft: Es kommt darauf an.

Geht es um das Vermitteln rein deklarativen Wissens („knowing-what“), das sich auf Theorie beschränkt, sind reine E-Learning-Formate sehr effektiv. Wollen Sie Ihren Lernenden auch prozedurales Wissen („knowing-how“) vermitteln, das direkte Anwendung ermöglicht, kann ein durchdachter Mix aus analogen und digitalen Lernangeboten im Sinne des „Blended-Learning“ die richtige Wahl sein.

Medial haben Sie dabei die große Auswahl:

1. Online-Kurse

Ein Online-Kurs ist ein klassisches E-Learning-Format: Diese Kurse gibt es meist als Download-Format zu kaufen. Sie sind als Kurse zum Selbstlernen angelegt und beinhalten oft einen Mix aus Lerntexten, Videos und ggf. Audios (Podcasts o. ä.). Online-Kurse sollten didaktisch clever umgesetzt sein. Dabei müssen die Module logisch aufeinander aufbauen, damit Zusammenhänge auch ohne Lehrende_n verstanden werden können.

Online-Kurse finden Sie auf entsprechenden Plattformen wie Udemy, Coursera oder Edly. Sie sind dementsprechend standardisiert und eignen sich nur für die Vermittlung von Standardwissen.

2. Tutorials und Lernvideos

Auch wenn Multimedia beim E-Learning angesagt ist – das meistgenutzte Format ist Video. Kein Wunder, denn Videos machen Spaß, veranschaulichen komplexe Inhalte und können einfach genutzt werden. E-Learning muss nicht immer eine ganze Lernumgebung mit vielen Modulen beinhalten. Ein Tutorial auf YouTube kann auch als Beispiel für E-Learning herhalten – und zwar eins der begehrtesten überhaupt: Eine Studie zeigt, dass 86 % der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren YouTube gezielt als Lernmedium nutzen[1]. Der herausragende Lerneffekt von Videos ist nicht nur bei jungen Lernenden zu finden. Diese bilden nur die Gruppe, in der schulbedingt am meisten gelernt wird. Die Erwachsenenbildung profitiert gleichermaßen vom Einsatz von Videos als informatives und attraktives Lernmedium. Auch Erklärvideos werden dabei gerne verwendet: In animierten Bildern, die von einer Geschichte umrahmt sind, können abstrakte Ideen konkret fassbar werden.

Siehe auch  Kursplattformen: Auf diese 12 Dinge sollten Sie bei der Auswahl eines Anbieters achten.

3. Individuelle Lernumgebungen

Standardangebote für E-Learning bieten oft eine nützliche Unterstützung beim Erwerben von Wissen. Für ganze Lehrgänge oder zur Vermittlung wichtiger Kompetenzen von Mitarbeiter_innen sind sie meist nicht geeignet, weil ihnen einfach der individuelle Ansatz fehlt, den Unternehmen benötigen. Diesen haben Sie, wenn Sie ein eigenes E-Learning-Format für Ihren Lernbedarf erstellen. Dafür gibt es zahlreiche so genannte LMS-Plattformen („Learning-Management-System“) wie Moodle, Knowledge Worker oder Coursepath. Mit diesen können Sie selbst Online-Kurse entwickeln und Ihren Mitarbeiter_innen anbieten. Wollen Sie ein wirklich hochwertiges E-Learning-Angebot erstellen, das Sie immer wieder für neue Mitarbeiter_innen nutzen können, sollten Sie dabei auf die Expertise qualifizierter E-Learning-Autor_innen setzen. Diese wissen, wie sie Kursinhalte sowohl optisch, technisch als auch didaktisch-inhaltlich einwandfrei umsetzen, damit Ihre Mitarbeiter_innen Ihr Angebot gerne wahrnehmen und größtmögliche Lernerfolge erzielen.

Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag

Viele unserer Kund_innen wünschen sich konkrete Beispiele: Wie haben andere Unternehmen digitale Weiterbildungen konkret umgesetzt?

Eins der klassischen Beispiele hat Unternehmen X geliefert:

Mit 150 Mitarbeiter_innen gehört es zu den mittelgroßen Unternehmen. Seit das Unternehmen neue Maschinen verwendet, sind in puncto Arbeitssicherheit einige wichtige Informationen hinzugekommen, die Mitarbeiter_innen wissen müssen. Die Lösung: ein Präsenzseminar, in dem das Thema Arbeitssicherheit umfassend aufgearbeitet wird. Das Seminar soll über zwei Tage laufen. Problem: Im Unternehmen gibt es keinen Raum, der groß genug wäre, um alle Mitarbeiter_innen auf einmal zu unterrichten. Die Anmietung eines externen Raums ist auf die Schnelle zu kostspielig. Das Ganze soll trotzdem „in-house“ erfolgen. Also müssen mehrere Termine für Präsenzschulungen her. Das bedeutet: Reisekosten für Seminarleiter_innen entstehen, genau wie Kosten für Essen und Getränke. Das Lehrer_innen-Honorar kommt noch dazu. Das Unternehmen scheut also keinen Kosten und Mühen, um seine Mitarbeiter_innen gut zu informieren. Aber: An den Seminartagen erscheint über die Hälfte der Mitarbeiter_innen überhaupt nicht, weil sie anderweitig verhindert sind. Die andere Hälfte absolviert das Seminar zwar. Jedoch sind die Lernerfolge nach nur zwei Wochen schon verblasst: Das eben noch Gelernte scheint nicht genug vertieft worden zu sein.

Siehe auch  20 besten Beispiele für animierte Lernvideos und Lehrfilme

Unternehmen X muss etwas ändern – und setzt auf E-Learning. Ein kompetenter E-Learning-Anbieter wird mit der Erstellung der Inhalte und der technischen Integration ins Unternehmen beauftragt. Gleichzeitig informiert man die Mitarbeiter_innen über das neue Angebot und die Vorteile von E-Learning (Flexibilität, Individualität, Effizienz). Die Angestellten sind teils skeptisch, teils neugierig, machen aber nach und nach alle vom E-Learning Gebrauch – wann es ihnen passt und in ihrem Tempo. Die Lernerfolgsquote steigt. Natürlich wird auch hie und da eine Info wieder vergessen. Doch dann ist es den einzelnen Mitarbeiter_innen ganz einfach möglich, Module noch einmal abzurufen und das Gelernte zu wiederholen.

Ergebnisse des „E-Learning-Experiments“:

  • individueller Lernspaß, höhere Teilnehmerquoten und bessere Lernerfolge seitens der Mitarbeiter_innen und
  • weniger Kosten, weniger Aufwand und höhermotivierte, besser ausgebildete Fachkräfte für das Unternehmen.

E-Learning Beispiele, die wir realisiert haben

Sind Sie auf der Suche nach einem kompetenten Partner, der Ihr E-Learning-Konzept mit größtem Erfolg realisiert? Dann überzeugen Sie sich selbst von unserer Expertise und klicken Sie sich durch die E-Learning-Konzepte, die wir für unsere Kund_innen erstellt haben. Oder vereinbaren Sie noch heute einfach unverbindlich Ihr Beratungsgespräch mit unseren Expert_innen!

DIAKONIE  – HR Erklärvideo – Flat Design

DHL Deutsche Post AG – Streetscooter

Ecolap – Personalhygiene Schulungsvideos

AUDI – E.Solution Whitboard ErkläVideo Produktion

TU Dresden – Erklärvideo zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit

VW WeDrive Volkswagen – Erklärvideo Legetechnik

Interaktives Erklärvideo

  • Macht Zuschauer zu Mitmachern
  • ca. 5 Minuten Lernzeit
  • Film mit bis zu 3 Interaktionen
  • Ab 6.000 € (zzgl. MwSt.)

Erlebnis-Lernwelt

  • Das Lernen wird dabei zu einer Entdeckungsreise
  • ca. 5 Minuten Lernzeit
  • Lernen im virtuellen Raum in Form eines 360°-Bildes oder 360°-Erklärfilms oder als Lernspiel
  • Preis auf Anfrage

Lernspiele – Gamification

  • Das Lernen wird zum Kinderspiel
  • 5 Minuten Lernzeit
  • Lernen im virtuellen Raum in Form eines 360°-Bildes oder 360°-Erklärfilms oder als Lernspiel
  • Preis auf Anfrage

WBT, Lernstrecken

  • Das interaktive und multimediale Lernerlebnis
  • 5 – 20 Minuten Lernzeit
  • Mix aus Video, Multimedia-Inhalten und bis zu 5 Interaktionen
  • Ab 7.000 € (zzgl. MwSt.)

[1] https://unterrichten.digital/2020/04/23/erklarvideo-lernvideo-unterricht/

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